Wissenswertes

Kommandofindung

Ich werde oft gefragt, welche Kommandos ich meinen Hunden so im Alltag gebe. Natürlich sind meine Hunde stark trainiert und haben desswegen einen großen Wortschatz.
Das sind nur die Wortkommandos, zu vielen, gibt es Sichtzeichen.
Eventuell bringt euch die Auswahl etwas...

  • Links neben einem stehen - Fuß, close, 
  • Rechts neben einem stehen - Hand, Bei mir
  • Zwischen den Beinen stehen - Mitte, 
  • Quer vor einem stehen (Kopf rechts) - quer
  • Quer vor einem stehen (Kopf links) - längs
  • Rechts falsch Rum - head 
  • Falsch rum Mitte - verkehrt


  • Rückwärts gehen - zurück, 
  • Vorwärts gehen - vor
  • Seitwärts links - side
  • Seitwärts rechts - way


  • Sitzen - Sitz
  • Hinlegen - Platz 
  • Auf die Seite legen - Leg dich
  • Männchen - Männchen, Hase
  • Auf beiden Beinen stehen - Auf, Hase
  • Verbeugen - verbeugen, Diener 
  • Schämen - schämen
  • Etwas in einer Pfote halten - Blume 
  • Etwas im Maul halten - nimm, halten
  • In beiden Pfoten halten - Freunde 
  • Popo hoch - Popo hoch
  • Einparken - home
  • Slalom - durch
  • Etwas bringen - bring, hol, apport 
  • Gib laut - bell, gib laut
  • Bleiben - bleib warte
  • Nach links schauen - links
  • Nach rechts schauen - rechts


  • Pfote geben links - Pfote 
  • Pfote geben rechts - andere
  • Pfote hinten links - 
  • Pfote hinten rechts - 
  • Mit den vorderen Pfoten auf etwas - point, Target 
  • Mit den hinteren Pfoten auf etwas - poppi 
  • Mit allen Pfoten - drauf, hoch, 


  • Über etwas springen - hopp, rüber, Sprung
  • Jump - jump


  • Nasentarget - Nase, stups, 
  • Kinntarget - Kinn, down
  • Augentarget - schau
  • Nach rechts schauen - 
  • Nach links schauen - 


  • Pfoten überkreuzen links - criss
  • Pfoten kreuzen rechts - cross
  • Spanischer Schritt links - li
  • Spanischer Schritt rechts - la
  • Auf den Füßen stehen - Füße 


  • Rolle - Rolle 


  • Um mich Rum (Uhrzeigersinn) - rum
  • Um mich rum (gegen) - mur 
  • Im Uhrzeigersinn drehen - turn
  • Gegen Uhrzeigersinn - twist
  • Etwas umrunden (uhrzeigersinn) - kreisel
  • Etwas umrunden (gegen) - Zirkel 


  • Unter etwas durchschauen - lunsen, Kuckuck 
  • Kopf in etwas stecken - verstecken 

Clickern

Konditionierung:

  • Stell dir eine Schale mit 10 Leckerli auf den Tisch
  • Hund sitzt, steht oder liegt vor dir
  • Markerwort (klick), in die Schale greifen, Leckerli
  • Selber Ablauf mit allen 10 Leckerli
  • Wichtig ist, die Hand in neutrale Haltung bringen und nicht über der Schale schweben lassen
  • Diese Übung in jedem Raum, vor der Tür, beim gassi machen



Click for Blick:

Selbe Übung wie oben.

Selber Ablauf.

Nur, das es nur noch einen Klick, für Blickkontakt gibt.

Übungen in neutralem Raum, dann ausweiten. 



Wirkung:

Neutrale Bestätigungsmöglichkeit konditionieren.

Aufmerksamkeit und Nachdenken lohnt sich für den Hund.


WICHTIG. EIN CLICK IST EIN VERSPRECHEN, WER FALSCH CLICKT MUSS TROTZDEM EIN LECKERLI GEBEN. 

 

Umweltreize genießen 


  • Hund in Ruhe absetzen, Hund mit auf die Bank nehmen
  • Langsam beginnen, erstmal nur 10 Minuten 
  • Viiiiel Ruhe, keine Hektik aufkommen lassen
  • Belohnen durch ruhige und tiefe Stimme
  • Wenn er nicht mehr kann und hektisch wird, Übung beenden, zeigt er starken Stress, war die Übung schon zu schwer. Lieber niedriger anfangen.


Kleine Schritte bringen den Erfolg

Immer nur eine Sache verändern.

Zeit, Ablenkungsstärke

Sonst wird es zu viel und der Hund läuft in den Fehler.


Ideen:

Nidda, Bushaltestelle, Bahn, Wildgehege, Hühnergehege, 

Hundespielplatz von außen, neue Mitte, Toomparkplatz

Und viele mehr..... 

Medical Training ist eins meiner Steckenpferde. Leider kommt man meistens erst drauf, wenn es zu spät ist. Ihr könnt im Welpenalter schon so viel wertvolles erarbeiten um euren Hund auf Notfälle vorzubereiten.

Was gehört zum Training?

  • Maulkorbtraining
  • alle Pfoten anfassen lassen
  • Maul öffnen
  • Ohren anfassen und reinigen lassen
  • Augen untersuchen lassen
  • After kontrollieren
  • Krallen schneiden
  • auf die Seite legen
  • Kopf auf die Hand legen
  • Still halten

 

Die Leine


Helfer, unabhängig oder Erziehungsmittel?

  • Wenn ich mit der Leine als Erziehungsmittel arbeite, kann ich nicht ohne sie arbeiten
  • Als Helfer kann sie uns unterstützen und ich kann sie schneller abbauen
  • Wenn ich unabhängig von der Leine arbeite, kann ich gezielter auf meinen Hund eingehen und auch etwas bewirken


Was bewirkt ein Leinenruck oder ziehen an der Leine im Kopf des Hundes?

Nichts.....

Etwas Frust und Unverständnis 

 

Die Hausleine


Helfer für zu Hause 

  • Die Hausleine sollte ca 2 bis 3 m, keine Schlaufe am Ende, ein einfaches Seil reicht.
  • Als Helfer kann sie uns unterstützen und ich kann sie schneller abbauen
  • Dank der Leine muss ich den Hund nicht einfangen, sondern kann einfach die Leine nehmen und den Hund damit mitnehmen.
  • Beispiel: kommt jemand zu Besuch, Hund läuft bellen zur Tür, Leine nehmen und den Hund in die Box begleiten. Ruhe ausstrahlen.
  • Fährt der Hund hoch und man kann ihn nicht beruhigen, ist die Leine ein Hilfsmittel ihm zu helfen, durch Begrenzung. 

 

Die Leine

Warum ist Leinenführigkeit für deinen Hund so anstrengend:


Dein Hund muss ...

  • fast dauerhaft auf dich achten
  • er muss sich Deinem Schritttempo anpassen
  • er muss deine Richtungswechsel mitbekommen
  • er muss eigene, für ihn viel wichtigere Interessen hier und da links liegen lassen
  • er muss an Reizen, die ihn vielleicht stressen, vorbeigehen
  • er muss sich eventuell auf unterschiedliche Leinenlängen einstellen


  

Die Schleppleine draußen 


  • Ca 5 bis 10 m
  • Eigenes Tempo immer mal verändern
  • Bei einem Rückruf die Belohnung an die Situation anpassen
  • Spannend bleiben
  • Kommt Hund nicht, wird er kommentarlos rangeholt
  • Keine Schlaufe am Ende, je leichter umso besser
  • Den Hund vor dem Ende der Leine abrufen, damit er den Abstand lernt und nicht in die Leine rast. 

Nasentarget


Aufbau

  • Hand wird dem Hund hingehalten, stupst er es an, click
  • Hand an verschiedene Punkte halten
  • Macht der Hund das zuverlässig, Wort einführen
  • Viiiiel Ruhe, keine Hektik aufkommen lassen
  • Zeit etwas verlängern, bestätigen


Kleine Schritte bringen den Erfolg

Immer nur eine Sache verändern.

Zeit, Bewegung, Ablenkung

Sonst wird es zu viel und der Hund läuft in den Fehler.

Vorteil:

Hund kann ohne Futter geführt werden

Sicherheitsgefühl

Stopsignal

Konzentrationssignal

 

Bleib oder einfach sitz heißt sitz


Aufbau

  • Kommando Sitz, Hund setzt sich, Belohnung, Auflösekommando
  • Sitz, Belohnung, abwarten, Belohnung, Auflösekommando
  • Zeit verlängern bis Auflösesignal kommt
  • Bewegung und Abstand vergrößern (immer zu dem Hund zurück kehren, nicht abrufen)
  • Zeit und Abstand etwas verlängern, bestätigen


Kleine Schritte bringen den Erfolg

Immer nur eine Sache verändern.

Zeit, Bewegung, Ablenkung

Sonst wird es zu viel und der Hund läuft in den Fehler.

Streicheln während der Arbeit finden die meisten Hunde unangenehm.


Vorteil:

Sicherheitsgefühl

Kein auflösen vom Hund

Konzentrationssignal 

Spaziergänge


Mach dich spannend und sei nicht das Ende der Leine

  • Lautlos Spaziergang, wie kannst du mit deinem Hund kommunizieren ohne zu sprechen
  • Suchspiele einbauen
  • Eine Spur aus Leckerli legen
  • Eine Kuscheleinheit einlegen und die Natur genießen 
  • Gemeinsam mit dem Hund auf Spurensuche gehen
  • Viele Orte besuchen und sich Zeit nehmen.
  • Kleine Trainingseinheiten einlegen
  • Leckerli schmeißen, macht es hochwertiger, als aus der Hand
  • Verlorensuche
  • Schnitzeljagd für den Hund überlegen
  • Je kreativer du bist, umso ausgelasteter dein Hund


Kleine Schritte bringen den Erfolg


Wirkung:

Der Mensch wird spannender und ist nicht mehr nur das Ende der Leine

Abrufbarkeit wird gefördert

Über aber auch unterschätze deinen Hund nicht 

Tipp 1: Wenn der Welpe irgendwas in den Mund nimmt, was er nicht soll, ein ruhiges aus und gegen etwas kaubares zu fressen geben.


Tipp 2: Wenn es sehr warm ist, hilft es den Kauartikel in den Kühlschrank zu legen 


Tipp 3: Sollte der Hund auf den Fingern oder Pfoten kauen wollen, selbe Reaktion wie oben beschrieben. 


Tipp 4: Es ist nicht schlimm, wenn er seine Zähne frisst. 


Tipp 5: Der Kauartikel sollte lange halten, schön knatschig werden. Kein Kauholz oder Knochen. 

Was möchte ich von meinem Hund?


Denkt darüber nach:

  • Wenn ich selbst aggressiv reagieren, warum soll mein Hund dann nett sein
  • Ich möchte verlässlich für meinen Hund sein
  • Dein Hund möchte dir keinen rein würgen, er macht das nicht extra
  • Freue dich über jede Aufgabe die dir der Tag bringt, dann wird sich das auf deinen Hund übertragen
  • Wenn ich den Hund vorher schon einschüchtere, wird er immer früher reagieren
  • Gib deinem Hund eine Aufgabe, dadurch wird er wissen was er tun soll
  • Bindung braucht jedes Tier und warum können wir es ihnen nicht geben
  • In Ablenkung, in Aufregung, kann ein Hund keine Kommandos ausführen
  • Alternativverhalten muss gezeigt werden, sonst weiß er nicht was richtig ist
  • Nur Fehler aufzeigen funktioniert nicht
  • Bist du hektisch, stellt dein Hund dich infrage 
  • Erfülle die Bedürfnisse deines Hundes und er wird dir vertrauen 
  • Ein liebevoller Umgang mit deinem Hund ist nicht gleichzusetzen mit antiautoritär
  • Jeder kann sich ändern, egal ob alt oder jung. Die Einstellung ist das Wichtigste
  • Dein Hund reagiert auf deine Emotionen, sei ein Vorbild für ihn
  • Du musst es wollen das sich etwas verändert

Unsere Hunde können nicht kündigen oder gehen. Sie können nur das, was wir Ihnen mitgeben. Hunde sind Individuen und man muss akzeptieren, was sie für uns mitbringen. Alles was über Hund sein hinausgeht, ist ein Mehrwert für uns. Verschiedene Hunderassen bringen verschiedene Lernformen mit.

Denke nicht an einen blauen Elefanten....


Na an einen blauen Elefanten gedacht?


So geht es unseren Hunden oft mit den Worten nein, nicht an der Leine ziehen, frisst das nicht, Bell nicht an der Tür usw.


Ihm fehlt die Info was er sonst tun soll.

Zb Lauf neben mir, komm zu mir und du bekommst etwas besseres, danke das du aufpasst, ich übernehme jetzt


Trainiere ein Alternativerhalten um ihm dann zu sagen...mach lieber das als das...

Wir arbeiten stets an verschiedenen Projekten – meistens, um für unsere Kunden das Beste zu erreichen. Von Zeit zu Zeit experimentieren wir jedoch auch an völlig neuen Konzepten und Ideen.

 Wir sprechen Klartext über Qualzuchten, besuchen eine Hundeshow und beantworten Fragen. Dieser Film ist ein Aufklärungsprojekt der Stabsstelle der Landestierschutzbeauftragten Baden-Württemberg mit Dr. Karim Montasser und ein Teil der Kampagne „FREI SCHNAUZE – ERKENNE QUALZUCHT“. Alle wissenschaftlichen Quellen aus dem Film findet ihr hier: https://docs.google.com/document/d/1d... Rückfragen zum Film bitte hier in die Kommentare oder per Mail an [email protected] Das Videoprojekt wurde umgesetzt von der Stabsstelle Tierschutz   / stabsstelle_tierschutz  Dr. Karim Montasser   / deryoutubetierarzt  Dr. Mariana Peer   / tieraerztin_mariana_peer  und Alexander Link   / alexanderlinkfotografie  Für ihr Engagement im Tierschutz danken wir herzlich den Besitzer*innen von Paco, Betty, Stella, Nacho und Lolito, sowie der Tierarztpraxis Cappel, Prof. Dr. Achim Gruber, Prof. Dr. Martin Schmidt, Augentierärztin Teresa Müller, der Bundestierschutzbeauftragten Ariane Kari, und der Kaninchenexpertin Viola Schillinger. Für die Gestaltung der Illustrationen und der Wahl eines so tierfreundlichen Abschlussarbeitsthemas danken wir ganz besonders Alissa Otte. Und für die Unterstützung mit Bildmaterial danken wir dem Tierheim Berlin, Tiertrainerin Svenja Rother, QUEN und der Tierarztpraxis Diana Schröer. Ihr möchtet auch bei der Aufklärung rund um das Thema Qualzucht helfen und habt eine Homepage? Dieses Video ist besonders geeignet, um in euren Internetauftritt integriert zu werden. Wir stimmen ausdrücklich zu, dass der Link zum Film auf Websites von Tierheimen, Tierarztpraxen, Tierschutzvereinen, Veterinärämtern, Hundeschulen, Tierphysiopraxen, Hundefriseursalons und vielen weiteren tiernahen Berufen eingestellt wird. Aufklärung lebt vom Weitersagen – Danke! 

Unsere Hunde können nicht kündigen oder gehen. Sie können nur das, was wir Ihnen mitgeben. Hunde sind Individuen und man muss akzeptieren, was sie für uns mitbringen. Alles was über Hund sein hinausgeht, ist ein Mehrwert für uns. Verschiedene Hunderassen bringen verschiedene Lernformen mit.

Animal News Ausgabe 1

Animal News Ausgabe 2